Am 18. Juni 2024 fand in Rodewisch ein Wahlforum statt, das jedoch mehr durch seine Schwächen als durch seine Stärken auffiel. Schon die Ereignisse im Vorfeld gaben Anlass zur Diskussion, doch das eigentliche Forum blieb hinter den Erwartungen zurück. Besonders auffällig war, dass verschiedene Parteien, darunter auch die WerteUnion, nicht geladen waren. Diese Tatsache warf Fragen auf und führte zu Kritik.
Ein eingeschränktes Forum
Die Entscheidung, bestimmte Parteien auszuschließen, hatte unmittelbare Auswirkungen auf das Interesse und die Beteiligung am Wahlforum. Gerade die WerteUnion, die im September zur Landtagswahl antreten wird, hätte durch ihre Teilnahme eine breitere Diskussion ermöglichen können. Doch die Organisatoren entschieden sich für eine Beschränkung, was zu einem eintönigen und wenig kontroversen Verlauf der Veranstaltung führte.
Geringes Interesse und bekannte Gesichter
Das Wahlforum in Rodewisch lockte lediglich rund 50 Besucher an, wie die Presse berichtete. Unter den Anwesenden waren viele bekannte Gesichter aus Verwaltungen, Behörden und Parteien. Dies deutet darauf hin, dass das Forum hauptsächlich von Insidern besucht wurde, während die breitere Öffentlichkeit kaum Interesse zeigte. Es scheint, als habe die Veranstaltung nicht die notwendige Relevanz und Anziehungskraft entfalten können.
Fehlende Themen: Migration und innere Sicherheit
Besonders auffällig war das Fehlen von Reizthemen wie Migration und innere Sicherheit. Diese Themen, die in der öffentlichen Diskussion oft im Vordergrund stehen, wurden beim Wahlforum komplett ausgespart. Diese inhaltliche Lücke trug vermutlich dazu bei, dass das Interesse an der Veranstaltung gering blieb. Ein Wahlforum, das aktuelle und kontroverse Themen meidet, läuft Gefahr, seine Relevanz zu verlieren.
Ein erfolgreicher Wahlkampfauftakt der WerteUnion
Im Gegensatz zum Wahlforum in Rodewisch konnte die WerteUnion am selben Tag in Chemnitz einen erfolgreichen Wahlkampfauftakt verzeichnen. Die Veranstaltung zog viele interessierte Gäste an und wurde von begeistertem Applaus begleitet, insbesondere bei den Redebeiträgen des Bundesvorsitzenden der WerteUnion Dr. Hans-Georg Maaßen und Landesvorsitzenden der WerteUnion Sachsen Heiko Petzoldt. Dies zeigt, dass es durchaus Interesse an politischen Diskurs gibt! Wir stehen für Freiheit und Gleichberechtigung.
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Stefan Friedrich
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