Landesverband Sachsen

Größenwahn ist möglich – Heiko Petzoldt, Landesvorsitzender der WerteUnion Sachsen, äußert sich zur Aussage von Außenministerin Baerbock – „Kanzlerkandidatur nicht ausgeschlossen“

Größenwahn ist möglich – Heiko Petzoldt, Landesvorsitzender der WerteUnion Sachsen, äußert sich zur Aussage von Außenministerin Baerbock – „Kanzlerkandidatur nicht ausgeschlossen“

Größenwahn ist möglich – Heiko Petzoldt, Landesvorsitzender der WerteUnion Sachsen, äußert sich zur Aussage von Außenministerin Baerbock – „Kanzlerkandidatur nicht ausgeschlossen“

„Mit dem Medienecho ‚Alles ist möglich.‘ demonstriert die amtierende Außenministerin Baerbock ihre vermeintliche Popularität in den eigenen Reihen, ja sogar bundesweit. Erinnerungen an Gerhard Schröder kommen hoch, als dieser am Zaun des Bundeskanzleramtes rüttelte und lauthals schrie: ‚Ich will hier rein!‘ Im Unterschied zu Baerbock sei jedoch Gerhard Schröder einerseits die Absicht zuzugestehen, dass er zumindest teilweise die Interessen des deutschen Volkes im Auge hatte und sich andererseits nicht gleichzeitig mit dem parteiinternen Platzhirsch angelegt hat.

Zudem befremdet das politische Umfeld, in dem unsere medienpräsente Außenministerin ihren kapitalen Anspruch manifestiert. Hatten die Grünen nicht gerade erst bei den Europawahlen herbe Verluste von 8,6 Prozentpunkten hinnehmen müssen? Im Kontext des Regierungshandelns von Frau Baerbock wundert dies allerdings nicht. Die stoische Gelassenheit, mit der die Außenministerin die typisch grüne Realitätsverweigerung präsentiert, setzt allerdings neue Maßstäbe. Dies ist zumindest der übereinstimmende Standpunkt des Vorstandes der WerteUnion.

Und nun spekuliert man sogar über eine mögliche Kanzlerkandidatur von Frau Baerbock. In einem Interview mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘ hat sie ihr Interesse daran nicht ausgeschlossen und betont: ‚Als Außenministerin habe ich gelernt, dass alles möglich ist.‘ Dies zeigt deutlich, wie weit der Größenwahn bereits fortgeschritten ist. Robert Habeck dürfte das nicht gefallen, denn es scheint, als würden interne Machtkämpfe die Grünen weiter spalten. Baerbock selbst versucht, dies zu überspielen, indem sie behauptet, ihr Job und der des Wirtschaftsministers sei es, ‚die akuten Probleme zu lösen, nicht öffentlich Personaldebatten zu führen.‘

War da nicht noch was? Ach ja. Bis zum 03. Juli 2024 müsste die Regierung den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 vorlegen. Baerbock warnt davor, wegen des Haushaltsstreits die Ampelkoalition platzen zu lassen, doch die Frage bleibt, wie der parteiintern angeschossene Wirtschaftsminister Habeck den gordischen Knoten zwischen Sondervermögen und Schuldenbremse zu lösen versucht.

Die WerteUnion Sachsen ist empört über diesen fortwährenden Größenwahn und fordert eine Rückkehr zu realistischer und volksnaher Politik.“

 

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