Landesverband Sachsen

Mittelver(sch)wendung in Sachsen – SPD verbrennt Steuergeld?

Mittelver(sch)wendung in Sachsen – SPD verbrennt Steuergeld?

Mittelver(sch)wendung in Sachsen 2023*

Die Spitzenkandidatin der SPD für die sächsische Landtagswahl am kommenden Sonntag, Sozialministerin Petra Köpping, hat im Jahr 2023 vier sächsischen Vereinen Fördermittel in Höhe von mehr als 730.000 Euro für die „Fach­be­ratung von queeren Geflüchteten“ zur Ver­fü­gung gestellt. In demselben Zeitraum förderte ihr Parteikolle­ge, Wirtschaftsminister Martin Dulig, „technologiepolitisch bedeutsame Initiativen, Maß­nah­men und Veranstaltungen“ mit gut 294.000 Euro. Dies geht aus den jüngst veröffentlichten Antworten der beiden Ministerien auf zwei Kleine Anfragen im Sächsi­schen Landtag hervor.

Heiko Petzoldt, der Vorsitzende der WerteUnion Sachsen, zeigte sich irritiert über diese Förder­mittelpraxis: „Es ist  festzustellen, dass die in Sachsen mitregierende SPD die Prioritäten bei der Fördermittelvergabe völlig falsch setzt. Ein ´Weiter so´ darf es nicht geben. Was Sachsen braucht, ist eine Stärkung des Mittelstandes und der Wirtschaft, aber keine überbordende För­derung im Sinne der eigenen Klientelpolitik. Gerade angesichts des demo­grafischen Wandels und der Herausforderungen im ländlichen Raum müssen deutlich mehr Anstrengungen unter­nommen werden, um Innovationen zu fördern und das Unternehmertum zu stärken. Die WerteUnion Sachsen fordert daher den sofortigen Stopp der aktuellen Förderpolitik und eine Neuausrichtung der Verwendung von Steuergeldern im Sinne des Gemeinwohls und für den Wirtschaftsstandort Sachsen.“

* Quelle: https://edas.landtag.sachsen.de/; Drucksachen 7/16969 v. 21.8.24 (Köpping) und 7/16949 v. 15.8.24 (Dulig)

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